Datenschutzerklärung gem. Art. 13 DSGVO im Rahmen der Datenverarbeitung durch unsere autonomen Testfahrzeuge

Unsere aktuelle Forschung konzentriert sich auf Fahrzeugkontrolle, Navigation, Sensorfusion, Objektverfolgung und Computer Vision. Insbesondere die Ansätze für computerbasiertes Sehen für das Verstehen von Verkehrsszenen, einschließlich der Klassifizierung von Fahrzeugen und der Erkennung von Fußgängern, um diese Daten mit
Daten von anderen Sensoren zu kombinieren und schließlich eine genaue Vorhersage der Trajektorien anderer Verkehrsteilnehmer zu erreichen, sind Gegenstand der Forschungszwecke. Auf der Verhaltensseite werden Anwendungen der Schwarmintelligenz erforscht, um ein hochadaptives Verkehrsverhalten zu erreichen.

Verantwortlicher

Verantwortlich für die datenschutzkonforme Umsetzung des Forschungsprojektes ist:

Freie Universität Berlin
Kaiserswerther Straße 16-18
14195 Berlin
Deutschland
Tel.: +49 (30) 838 – 1
E-Mail: datenschutz@fu-berlin.de
Webseite: https://www.fu-berlin.de/

Ansprechperson
Versuchsleitung Prof. Dr. Daniel Göhring (daniel.goehring@fu-berlin.de)
Institut für Informatik
Arnimallee 7
14195 Berlin
Deutschland

Datenschutzbeauftragter

Herr Rechtsanwalt Dr. Karsten Kinast, LL.M.
KINAST Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
Hohenzollernring 54
50672 Köln
dsb-fuberlin@kinast.eu

Art und Umfang der Verarbeitung

Im Rahmen des Forschungsprojektes erheben wir die folgenden personenbezogenen Daten Ihrer Person:

  • Bildaufnahmen
  • Tonaufnahmen
  • Kfz-Kennzeichen

Diese Daten werden von Ihnen im Rahmen der Aufnahmen durch unsere autonomen Testfahrzeuge erhoben. Die aufgezeichneten Videos dienen der Klassifikation und Analyse sowohl statischer als auch dynamischer Elemente im Verkehr, wie zum Beispiel Straßenmarkierungen, Fahrzeuge und Fußgänger. Diese werden in Bezug auf ihre Position und Bewegungsmuster im Verhältnis zum Versuchsfahrzeug analysiert. Zusätzlich kann die Blickrichtung der Fußgänger untersucht werden, um Absichten wie das Überqueren einer Straße vorherzusagen. Da die Daten benötigt werden, um langfristige Veränderungen im ruhenden und bestehenden Straßenverkehr zu dokumentieren und die Möglichkeiten des autonomen Fahrens anzupassen, werden die Daten langfristig aufbewahrt.

Zweck und Rechtsgrundlage der Datenverarbeitung

Die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten dient der Durchführung des Forschungsprojektes. Als Rechtsgrundlage der Verarbeitung dient Art. 6 Abs. 1 lit. e DSGVO iVm. § 17 Abs. 1 BlnDSG.

Empfänger der personenbezogenen Daten

Die Daten verbleiben in der Verarbeitung durch das Institut für Informatik sowie weitere Forschungsbereiche der Freien Universität Berlin.

Speicherzeitraum

Die Daten werden so lange gespeichert, bis der Zweck der Verarbeitung entfällt und der Löschung keine gesetzlichen Aufbewahrungsfristen entgegenstehen.

Die Aufnahme unseren Daten erfordert mehrere Jahre, bis ein Datensatz erstellt wurde, der variabel mit Hinblick auf verschiedene Szenarien, Jahreszeiten, Stadt, Landstraße, Autobahn sowie bauliche und geografische Veränderungen ist. Daher haben wir uns entschieden den Zeitraum der Datenaufbewahrung auf 20 Jahre festzusetzen.

Betroffenenrechte

Wenn wir Ihre personenbezogenen Daten verarbeiten, sind Sie betroffene Person und haben hinsichtlich der sie betreffenden personenbezogenen Daten folgende Rechte:

  • Gemäß Art. 15 DSGVO können Sie Auskunft über Ihre von uns verarbeiteten personenbezogenen Daten verlangen.
  • Gemäß Art. 16 DSGVO können Sie unverzüglich die Berichtigung unrichtiger oder die Vervollständigung Ihrer bei uns gespeicherten personenbezogenen Daten verlangen.
  • Gemäß Art. 17 DSGVO können Sie die Löschung Ihrer bei uns gespeicherten personenbezogenen Daten verlangen, soweit die Verarbeitung nicht zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information, zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, aus Gründen des öffentlichen Interesses oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen erforderlich ist.
  • Gemäß Art. 18 DSGVO können Sie die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten verlangen, soweit die Richtigkeit der Daten von Ihnen bestritten wird, die Verarbeitung unrechtmäßig ist oder wir die Daten nicht mehr benötigen und Sie deren Löschung ablehnen, weil Sie diese zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigen. Das Recht aus Art. 18 DSGVO steht Ihnen auch zu, wenn Sie gemäß Art. 21 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung eingelegt haben.
  • Gemäß Art. 20 DSGVO können Sie verlangen, Ihre personenbezogenen Daten, die Sie uns bereitgestellt haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesebaren Format zu erhalten oder Sie können die Übermittlung an einen anderen Verantwortlichen verlangen.
  • Gemäß Art. 77 DSGVO steht Ihnen das Recht zu, sich bei einer Aufsichtsbehörde zu beschweren. In der Regel können Sie sich hierfür an die Aufsichtsbehörde Ihres üblichen Aufenthaltsortes, Ihres Arbeitsplatzes oder unseres Unternehmenssitzes wenden.

Die in Artikel 15, 16, 18 und 21 der DSGVO vorgesehenen Rechte der betroffenen Person sind insoweit beschränkt, als diese Rechte voraussichtlich die Verwirklichung der Forschungs- oder Statistikzwecke unmöglich machen oder ernsthaft beeinträchtigen und die Beschränkung für die Erfüllung der Forschungs- oder Statistikzwecke notwendig ist. Das Recht auf Auskunft gemäß Artikel 15 DSGVO besteht darüber hinaus nicht, wenn die Daten für Zwecke der wissenschaftlichen Forschung erforderlich sind und die Auskunftserteilung einen unverhältnismäßigen Aufwand erfordern würde, § 17 Abs. 4 BlnDSG.